1. Hennefer Stadtsoldaten feiern 33. Geburtstag
Für Karnevalisten ist die Zahl 11 von großer Bedeutung (s. hierzu *). Manchmal rechnen einige daher auch anders – nicht in Dekaden sondern mit der 11er-Reihe. So zum Beispiel bei einer Jubiläumsfeier.
Gegründet im Jahr 1983 feierten die „1. Hennefer Stadtsoldaten von 1983 e.V. ihren 33. Geburtstag (3 x 11 = 33) am 20. und 21. August 2016 standesgemäß in und um das Kurhäuschen herum in der Kurhausstraße.
Zur musikalischen Unterstützung holten sich die Stadtsoldaten die Muiker vom Musikverein Allner und die Sänger vom Männergesangverein „MGV 1874 Geistingen e.V.“
Dem Anlass entsprechend waren die Notenmappen gefüllt mit bekannten „Bläck-Fööss-Titeln“. Trotz des regnerischen Wetters war das Festzelt mit gut gelaunten Besuchern gefüllt, die der Moderation von Baas und Kommandant Paul Jacobs, der gleichzeitig auch Vorsitzender der 1. Hennefer Stadtsoldaten ist, aufmerksam folgten. Sehr bewusst erwähnte der Baas, dass sich seine Truppen auf dem Terrain des MGV Geistingen befinde – aber das ist ja heutzutage kein feindliches Gelände mehr.
Auch wenn es auf der Bühne für die ca. 25 Sänger etwas eng war – der Chorleiter Pavel Brochin hatte sein Keyboard daher vor der Bühne platziert, brachte der 1. Titel „Loss mer singe“ das Publikum gut in Stimmung und wurde nun von Markus Linten, dem 1. Vorsitzenden des MGV, über die folgenden Titel informiert. Weiter ging es dann mit „Wenn mir Kölsche singe“ und dem allerseits beliebten „Stammbaum“, den das Publikum begeistert mit sang. Die obligatorische Zugabe wurde erfüllt mit dem in köllschem Dialekt gesungenen Lied „O Herr“. Neben der Melodie ist hier insbesondere der Text von Hans Knipp sehr bemerkenswert.
Doch vor Verlassen der Bühne setzten die Sänger mit ihrem Chorleiter noch einen „feierlichen Schlussakkord“ mit dem HOCH auf das 33-jährige Geburtstagskind. „Lebe dreimal hoch…“ erklang 3 mal, denn auch die Ziffer 3 hat eine eigene Bedeutung im rheinischen/köllschen Karneval. Dreigestirn, 3 tolle Tage etc. Siehe hierzu gerne **).
Markus Linten überreichte dem Baas dann ein sehr seltenes Geschenk: Die letzte Flasche MGV-Wein aus dem Bestand des 140. MGV-Jubiläumsjahres 2014. Unser Chorleiter Pavel Brochin erhielt anschließend einen Orden der Stadtsoldaten von Baas Paul Jacobs überreicht.
Doch als der Gastgeber uns dann frisch gezapftes Kölsch reichte, war dann doch noch nicht Schluss mit Singen. Mit der 3. Strophe aus dem russischen „Studenten-Lied“ sangen wir „Und dann ein letztes Glas, hoch erhebt jede Hand…“ und verließen unter Beifall die Bühne. Und für so manchen war es dann doch nicht das allerletzte Glas des Tages.
Wir bedanken uns hiermit nochmals für die freundliche Aufnahme unseres Chorleiters und unserer Sänger sowie auch für die anschließende Gastfreundschaft. Alles Gute für die kommenden 11 Jahre, und zum Abschied rufen wir „Soldaten der Stadt – Soldaten der Stadt – Soldaten der Stadt – Zack – Zack – Zack“.
*) https;//www.koelner-karneval.info/elf.htm
**) https;//www.koelner-karneval.info/drei-im-Karneval.html
HP der 1. Hennefer Stadtsoldaten: https;//www.hennefer-stadtsoldaten.de/
Die Fotos stellte uns freundlicherweise Herr Frank Specht (Hennefer Inspirationen) zur Verfügung. Herzlichen Dank dafür.